[edit] [comment] [remove] |2005-12-09| e1 # Einführung

In der Statik wird ein realer Körper als Starrkörper idealisiert. Für bestimmte Probleme des Ingenieurwesens genügt diese Vereinfachung nicht mehr. Der Körper muß demzufolge als formierbar angesehen werden. Mit diesen Verformungen gehen innere Beanspruchungen des Körpers einher. Als Maß für diese Beanspruchungen dient die Spannung, die uns nun erlaubt die Tragfähigkeit eines Körpers anhand der maximal zulässigen Spannung zu quantifizieren.

Zwischen den Verformungen und den inneren Spannungen besteht eine physikalische Beziehung, die nur experimentell gewonnen werden kann.

Für technisch wichtige Materialien ist dieser Zusammenhang linear und reversibel, das heißt, die Verformungen linear abhängig von der Belastung und nicht bleibend. Solches Verhalten bezeichnen wir als linear-elastisch. Problemstellungen, die durch ein derartiges Verhalten beschrieben werden können, ordnen wir dem Bereich der Elastostatik zu.