Weit über das Ziel hinaus schiesst offensichtlich Harald Lemke, Staatssekretär im hessischen Innenministerium, mit seiner Kritik an öffentlicher Förderung von Kryptographie und Anonymisierung im WWW.

Als Killerargumente führt er Kindesmissbrauch, organisierte Kriminalität und Terrorismus an. Die von der Politik favorisierte Einführung einer Vorratsdatenspeicherung im TK-Bereich geht Lemke dabei offensichtlich nicht weit genug. Er äussert nicht ganz unberechtigte Zweifel an deren technischer Durchführbarkeit.

Glücklicherweise gibt es sofort lauten Widerstand zur Sicherstellung des grundgesetzlich gesicherten Datenschutzes und Unterstützung des hier im Fokus stehenden Projekts.